PERSONZENTRIERTE PSYCHOTHERAPIE

Meine Arbeitsweise
Meine Arbeitsweise orientiert sich am personzentrierten Ansatz, der von Carl R. Rogers entwickelt wurde. Im Mittelpunkt steht die therapeutische Beziehung – die Begegnung von Mensch zu Mensch.
Im personzentrierten Verständnis wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch das Potenzial zur Entwicklung in sich trägt und Experte für sein eigenes Leben ist. Manchmal ist dieses Potential jedoch durch verschiedenste Erfahrungen unterentwickelt, verschüttet oder beeinträchtigt. Seelische Störungen, Symptome, destruktives Verhalten sind Ausdruck dafür, dass die Entwicklungstendenz der eigenen Möglichkeiten blockiert ist.
In einer bedingungslos positiv zugewandten, vertrauensvollen und wertschätzenden Atmosphäre können Sie sich Bereichen zuwenden, die bisher zu belastend oder nicht zugänglich waren. Blockaden können gelockert und Wachstumsimpulse aktiviert werden.
In der personzentrierten Therapie fördert den Heilungsprozess weniger eine bestimmte Technik, sondern das Erleben von einer empathischen und echten Beziehung: in der Sie sich zeigen dürfen – mit allem, was war, ist und was sich vielleicht erst entwickeln will.
Gemeinsam werden wir uns Ihrem Erleben und Anliegen achtsam und im eigenen Tempo nähern. Im Mittelpunkt steht nicht das Einpassen in äußere Vorgaben oder Normen, sondern ein tieferes Verständnis für sich selbst – und damit die Möglichkeit, wieder Vertrauen in die eigene Wahrnehmung, innere Orientierung und Lebendigkeit zu entwickeln.
Das Gespräch bildet die Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit. Nach Bedarf oder Wunsch können auch andere Ausdrucksformen (beispielsweise kreatives Schreiben, Malen) einbezogen werden.
Grundlegende Informationen:
- Psychotherapie ist ein vom Bundesministerium für Gesundheit anerkanntes, eigenständiges Heilverfahren zur Behandlung von Menschen mit psychischen Leidenszuständen.
- Personzentrierte Psychotherapie zählt zu einer der in Österreich anerkannten Therapiemethoden und wurde von Carl Rogers begründet. Die Wirksamkeit von Personzentrierter Psychotherapie als Heilverfahren ist in wissenschaftlichen Studien vielfach bewiesen.
- Psychotherapie beruht auf Freiwilligkeit und unterliegt gemäß § 15 des Psychotherapiegesetzes der absoluten Verschwiegenheitspflicht seitens der Therapeut:innen.

Wann kann psychotherapeutische Begleitung hilfreich sein?
Es gibt verschiedenste Beweggründe, um eine Psychotherapie zu beginnen. Oft sind es Leidenszustände oder schwierige Lebensphasen, die dazu bewegen, Unterstützung zu suchen. In der Personzentrierten Psychotherapie stehen Sie als Person, in Ihrem höchstpersönlichen Prozess, im Mittelpunkt.
Ich arbeite mit:
Jugendlichen ab ca. 12 Jahren
Jungen Erwachsenen
Erwachsenen und älteren Menschen
Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Theorie und Forschung in Psychotherapie und Sozialwissenschaften sowie ein gesellschaftskritischer Blick sind mir persönlich sehr wichtig und prägen meine Haltung und Arbeitsweise.

Mir ist es wichtig, …
dass Sie sich bei mir sicher und wohl fühlen können.
Ich begleite Sie in Ihrem höchstpersönlichen Entwicklungsprozess, der von Person zu Person verschieden aussieht.
In der Anerkennung aller persönlichen Erfahrungen und dem empathischen Einfühlen in Ihre Wirklichkeit, ganz so wie Sie sie erleben, kann sich ein vertrauensvolles Miteinander entwickeln, das Sie in Ihrer Entwicklung fördert.
Ich biete Ihnen als Therapeutin einen unterstützenden und wertschätzenden Raum, in dem Sie…
- frei und offen sprechen und Gefühle teilen können.
- sich lernen besser zu verstehen.
- höchstpersönliche Lösungen für Ihre Probleme entdecken.
- schrittweise Möglichkeiten wahrnehmen, sich selbst zu entfalten.
- wieder Vertrauen in Ihr persönliches Wachstum gewinnen.
- individuelle Wege finden, ihr Leben aktiv, selbstbestimmt und erfüllend zu gestalten.

Mit welchen Themen Menschen zu mir kommen…
- wenn sie sich erschöpft, überfordert oder leer fühlen
- bei anhaltender Traurigkeit, Angst oder innerer Unruhe
- in Zeiten von Veränderung, Übergang oder Neuorientierung
- bei belastenden Erfahrungen oder traumatischen Erlebnissen
- wenn das eigene Fühlen/Denken als „zu viel“, „anders“ oder „nicht passend“ erlebt wird (z. B. Hochsensibilität, Hochbegabung, Neurodivergenz)
- in herausfordernden Lebensphasen wie Pubertät, junges Erwachsenenalter, Elternschaft, Abschied oder Verlust
- bei Fragen zu Identität, Zugehörigkeit oder Sinn
- wenn der Körper, Essverhalten oder Symptome Ausdruck von innerem Ungleichgewicht sind
- bei Leistungsdruck, Selbstzweifeln oder Orientierungslosigkeit im schulischen, akademischen oder beruflichen Kontext
- im Umgang mit gesellschaftlichen oder ökologischen Krisen
- aus dem Wunsch heraus, sich selbst besser zu verstehen und weiterzuentwickeln